Wir haben mehrere Berichte zum Wank (1780m) in den Bayerischen Voralpen:

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Wir haben mehrere Berichte zur Kramerspitze (1985m) in den Ammergauer Alpen:

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Wir haben mehrere Berichte zur Zugspitze (2962m) im Wetterstein:

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Der Blick vom Bischof auf das Kareck, den Oberen Rißkopf und den Krottenkopf.

Zweitausenderjagd im Estergebirge

Über Krottenkopf, Oberen Rißkopf, Kareck und Bischof


17./18. Juli 2014 • Autor: red.


Übersicht

Dieser Bericht beschreibt die Besteigung aller vier Zweitausender in den Bayerischen Voralpen. Unsere zweitägige Tour durchs Estergebirge beginnt am Bahnhof von Farchant. Von dort geht es zunächst über die Kuhfluchtwasserfälle und den Hohen Fricken hinauf zur Weilheimer Hütte – dem Ziel der ersten Tagesetappe. Am Morgen des zweiten Tages erklimmen wir schließlich nacheinander den Krottenkopf, den Oberen Rißkopf, das Kareck und den Bischof. Anschließend steigen wir über den Oberauer Steig wieder hinab ins Tal.

Schwierigkeit: T3GPS-Route: DownloadWanderkarte: Kompass 5

Das Zweitausender-Projekt

Langsam rollt der Zug in Farchant (672m) ein – einer kleinen Gemeinde im wunderschönen Loisachtal. Zahlreiche Wanderer strömen aus den Wagons, zupfen ein letztes Mal an ihren Rucksäcken und stieben anschließend in alle Richtungen auseinander. Ja, der große Andrang ist bei diesem Wetter – wolkenloser Himmel, Sonnenschein und 30°C – aber auch wirklich nicht verwunderlich. Auch wir sind heute mal wieder zum Wandern hier. Im Rahmen einer schönen Zweitagestour wollen wir alle Zweitausender der Bayerischen Voralpen besteigen: den Krottenkopf (2086m), den Oberen Rißkopf (2049m), das Kareck (2046m) und den Bischof (2033m). Nachdem wir uns gründlich mit Sonnencreme eingerieben haben, setzen wir uns langsam in Bewegung. Jenseits der Loisach können wir auch schon unser erstes Zwischenziel erkennen: den Hohen Fricken (1940m). Dieser ist zwar kein Zweitausender, aber da er direkt am Weg liegt, wollen wir ihn natürlich auch mitnehmen.

Die Zweitausender des Estergebirges.

Die vier Zweitausender der Bayerischen Voralpen auf einen Blick.

Die Kuhfluchtwasserfälle

Zunächst überqueren wir die glasklare Loisach und wenden uns dem Kuhfluchtweg zu. Die Sonne brennt kräftig herunter, als wir am Ende der Straße auf eine sommerliche Almwiese einbiegen. Zwischen wilden Blumen und altehrwürdigen Bäumen schlängelt sich hier ein schöner Walderlebnispfad entlang. Zahlreiche Familien mit Kindern sind hier unterwegs, stoppen an den einzelnen Stationen und lesen sich gespannt die Quizfragen am Wegesrand durch. Auch wir wollen unser Wissen testen. »Bin ich ein Flachwurzler oder ein Tiefwurzler?«, fragt uns beispielsweise ein alter, mächtiger Baum. »Ganz klar ein Tiefwurzler!«, sagen wir überzeugt – und liegen damit prompt falsch. Nun gut, man kann nicht alles wissen. An Station 16 biegen wir schließlich vom Walderlebnispfad ab und wenden uns dem Königsweg zu, der uns an den schönen Kuhfluchtwasserfällen (790m) vorbeibringt. Über drei Stufen und einer Gesamthöhe von 270 Metern ergießt sich hier das glasklare Bergwasser zwischen unzähligen Felsblöcken. Geradezu verlockend sprudelt das Wasser linkerhand vorbei. Da wir bei den hohen Temperaturen bereits ordentlich ins Schwitzen kommen, gehen wir kurz ans Ufer und halten unsere Hände in das kühlende Nass. Dann wird es Zeit, die Wasserfälle zu überqueren. Etwas weiter oben spannt sich glücklicherweise eine kleine Brücke über die reißenden Fluten. Ein verbogener Metallträger im Flussbett darunter erinnert noch an die vorherige Brücke, welche einem Hochwasser zum Opfer fiel.

Die Kuhfluchtwasserfälle.

Über 270 Meter ergießen sich die Kuhfluchtwasserfälle von oben herab.

Unterwegs zum ersten Gipfel

Nachdem wir das tosende Wasser überquert haben, geht es plötzlich steil bergauf. Über einige hölzerne Stufen erreichen wir einen schmalen Trampelpfad, der sich nun in unzähligen Serpentinen nach oben zieht. Zwar spenden die Bäume am Wegesrand wenigstens ein bisschen Schatten, aber dennoch ächzen wir unter der Hitze und müssen immer wieder kleinere Verschnaufpausen einlegen. Nichtsdestotrotz schleppen wir uns langsam immer weiter und weiter über die Westflanke des Hohen Fricken (1940m) nach oben. Immerhin das strahlende Gipfelkreuz blitzt bereits gelegentlich zwischen den Bäumen hervor. Bald haben wir es geschafft! Nach einigen Minuten lichtet sich schließlich der Wald und weicht einer sommerlichen Wiese. Zwischen wilden Blumen und tänzelnden Schmetterlingen folgen wir dem steinigen Pfad weiter nach oben. Wir nehmen noch eine kleine Rechtskehre mit und erreichen nach insgesamt drei Stunden und 45 Minuten den ersten Gipfel der Tour.

Bildergalerie: Zweitausender im Estergebirge

Der Hohe Fricken

Hoher Fricken
LandDeutschland
GebirgeBayerische Voralpen
KammEstergebirge
Höhe1940 m
Koordinaten47°31′55″N, 11°09′14″E

Leider ist die Sonne mittlerweile hinter einem dichten Wolkenteppich verschwunden. Dennoch ist die Aussicht vom Hohen Fricken (1940m) fantastisch! Im Westen blicken wir hinüber auf die unzähligen Gipfel der Ammergauer Alpen, welche sich jenseits des Loisachtals dem Himmel entgegen strecken. Unter anderem erkennen wir hier den Kramer (1985m) und die Notkarspitze (1889m) sowie weiter nördlich den markanten Gipfelaufbau des Ettaler Manndl (1633m). Im Süden erblicken wir die Zugspitze (2962m), die majestätisch über Garmisch-Partenkirchen thront, sowie die bewaldeten Flanken des Wank (1780m). Im Osten breitet sich das Werdenfelser Land mit seinen grünen Tälern und Hügeln aus. Und im Nordosten zeigt sich uns bereits das heutige Tagesziel – die Weilheimer Hütte (1955m) – sowie alle vier Zweitausender des Estergebirges: der Bischof (2033m), das Kareck (2046m), der Obere Rißkopf (2049m) und der alles überragende Krottenkopf (2086m). Bei diesem tollen Panorama gönnen wir uns eine kurze Pause und verewigen uns im Gipfelbuch.

Der Gipfel des Hohen Fricken.

Der erste Gipfel der Tour ist der Hohe Fricken.

Der lange Weg zur Weilheimer Hütte

Dann geht es aber auch schon weiter. Immerhin wollen wir rechtzeitig zum Abendessen bei der Weilheimer Hütte (1955m) sein. Über den von Latschen gesäumten Pfad steigen wir wieder hinab und erreichen nach einigen Minuten den grasgrünen Sattel zwischen Hohen Fricken (1940m) und Bischof (2033m). Hier gabelt sich der Weg nun und wir müssen eine Entscheidung treffen. Wollen wir den Bischof jetzt schon überschreiten oder vorerst lieber doch nur passieren? Da unsere Füße mittlerweile schon recht schwer sind, entscheiden wir uns für Letzteres. Immerhin ist ja morgen auch noch ein Tag, und wir können den felsigen Zweitausender auch bei unserem Rückweg problemlos abklappern. Jetzt wollen wir erst einmal zur Weilheimer Hütte. Dementsprechend biegen wir links ab und passieren die steile Westflanke des Bischof. Unter den wachsamen Augen zweier Gämsen bahnen wir uns den Weg über den steinigen Pfad. Zwischen zahlreichen Latschengewächsen geht es hier immer wieder kräftezehrend bergauf und bergab. Die Querung der Flanke zieht sich ewig. Und so sind wir froh, als wir schließlich nach einer Stunde den grünen Sattel zwischen Bischof und Henneneck (1964m) erreichen. Hier wartet nicht nur ein kleines Kreuz auf uns, sondern wir haben nun endlich auch wieder die Weilheimer Hütte vor Augen. »Oh Gott, ist die noch weit weg!« sagt mein Begleiter leicht entsetzt. Doch glücklicherweise sieht das letzte Teilstück schlimmer aus als es in Wirklichkeit ist. Vorbei an unzähligen Latschen passieren wir die Südflanke des Kareck (2046m) und des Oberen Rißkopf (2049m) und erreichen nach gerade einmal 30 Minuten das Ziel unserer ersten Etappe. Nachdem wir unsere schweren Rucksäcke in der Weilheimer Hütte abgelegt haben, lassen wir uns vom netten Hüttenwirt noch ein deftiges Abendessen servieren, ehe wir völlig erschöpft in unsere Betten fallen. Glücklicherweise haben wir heute das ganze Matratzenlager für uns alleine!

Die Weilheimer Hütte zwischen dem Oberen Rißkopf und dem Krottenkopf.

Im Sattel zwischen Oberen Rißkopf und Krottenkopf wartet die Weilheimer Hütte auf uns.

Ein neuer Tag bricht an

Nach einer geruhsamen Nacht schälen wir uns aus unseren Betten und stapfen langsam hinunter zur Terrasse! Die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos – es ist ein traumhafter Morgen! Wir lassen uns vom Hüttenwirt ein köstliches Müsli bringen, schauen einigen Schafen beim Grasen zu und planen die Route für die heutige Etappe. Zuerst wollen wir zum Krottenkopf (2086m) aufsteigen und anschließend nacheinander den Oberen Rißkopf (2049m), das Kareck (2046m) und den Bischof (2033m) erklimmen. Der Abstieg soll schließlich über den Oberauer Steig erfolgen. Nachdem wir neue Kräfte getankt haben, kann es endlich losgehen: die Besteigung aller Zweitausender in den Bayerischen Voralpen! Unsere Rucksäcke lassen wir für den Moment noch bei der Weilheimer Hütte (1955m) liegen, da wir in wenigen Minuten eh noch einmal vorbeikommen werden.

Morgenstimmung an der Weilheimer Hütte.

Bei einem fantastischen Panorama gönnen wir uns erst einmal ein ordentliches Frühstück.

Der Krottenkopf

Krottenkopf
LandDeutschland
GebirgeBayerische Voralpen
KammEstergebirge
Höhe2086 m
Koordinaten47°32′39″N, 11°11′29″E

Zunächst wenden wir uns nach Süden und nehmen den Krottenkopf (2086m) ins Visier. Hier ziehen sich ein paar schmale Serpentinen den grasigen Hang hinauf. Nach gerade einmal 15 Minuten haben wir es dann auch schon geschafft: Wir stehen auf dem ersten Zweitausender. Da es noch früh am Morgen ist, sind wir ganz alleine hier oben und können das tolle Panorama ungestört genießen. Im Süden erstreckt sich das prächtige Wettersteinmassiv vor uns, während der Blick nach Westen vom Bischof (2033m) dominiert wird. Im Norden zeigen sich uns Kareck (2046m) und Oberer Rißkopf (2049m) sowie die Weilheimer Hütte (1955m) im Sattel unter uns. Einfach großartig! Wir machen ein paar Fotos und verewigen uns im Gipfelbuch, dann geht es auch schon wieder zurück.

Der finale Anstieg zum Gipfel des Krottenkopf.

Der Aufstieg zum Krottenkopf ist nicht sonderlich schwer.

Der Obere Rißkopf

Oberer Rißkopf
LandDeutschland
GebirgeBayerische Voralpen
KammEstergebirge
Höhe2049 m
Koordinaten47°32′56″N, 11°11′07″E

Als nächstes steht der Obere Rißkopf (2049m) auf dem Programm. Von der Weilheimer Hütte (1955m) ist auch dieser Zweitausender in gerade einmal 15 Minuten zu besteigen. Direkt hinter dem Haus schlängelt sich ein kleiner Trampelpfad hinauf zum Gipfel. Der Weg ist zwar nur mittelmäßig präpariert, aber dennoch kommen wir problemlos voran. Vorbei an einigen wilden Blumen erreichen wir schließlich unseren zweiten Zweitausender! Es geht wirklich Schlag auf Schlag. Auch hier ist die Aussicht fantastisch! Während wir im Süden den Krottenkopf (2086m), den Bischof (2033m) und die mächtigen Gipfel des Wettersteingebirges erblicken, zeigt sich uns im Norden das flache Alpenvorland. Bis nach München können wir heute sehen! Großartig! Im Osten streckt sich die Hohe Kisten (1922m) dem Himmel entgegen, während der Blick nach Westen unser nächstes Ziel beherbergt: das Kareck (2046m)! Wir genießen die Aussicht für einige Minuten und steigen anschließend wieder hinab zur Weilheimer Hütte.

Der Blick vom Krottenkopf auf Kareck und Oberen Rißkopf.

Ein Blick zurück offenbart das Kareck (links) und den Oberen Rißkopf (rechts).

Das Kareck

Kareck
LandDeutschland
GebirgeBayerische Voralpen
KammEstergebirge
Höhe2046 m
Koordinaten47°32′54″N, 11°10′47″E

Dort schnappen wir uns wieder unsere Rucksäcke und fragen den Hüttenwirt nach der besten Route zum Kareck (2046m). Zunächst sollen wir dem normalen Weg noch einige Meter gen Westen folgen. Doch anschließend müssen wir mittendrin rechts in die grüne Bergflanke abbiegen und uns unsere eigene Route suchen, da der Aufstieg zum Kareck weglos ist. Mit Trekkingstöcken bewaffnet arbeiten wir uns über den grasigen Hang hinauf zu einer Gasse zwischen dem Latschenteppich. An dessen Ende lauert plötzlich ein riesiges Schuttfeld auf uns. Große, griffige Blöcke aus weißem Gestein breiten sich vor uns aus und warten darauf, überquert zu werden. Das kostet uns zwar etwas Zeit, doch insgesamt kommen wir hier gut voran. Nachdem wir dieses Hindernis hinter uns gelassen haben, erkennen wir schließlich einige Markierungen. Diese sind zwar nicht immer gut zu sehen, aber mit etwas Muße finden wir den richtigen Weg. Während wir uns so langsam dem Grat zwischen Oberen Rißkopf (2049m) und Kareck nähern, werden wir erneut aufmerksam von einer einsamen Gämse beäugt. Als wir den Kamm schließlich erreicht haben, stellen wir fest, dass das scheue Tier gar nicht so einsam war. Eine ganze Herde der sprungfreudigen Tiere jagt mit einem irren Tempo über die Felswand unter unseren Füßen! Als sie schließlich aus unserem Blickfeld verschwunden sind, nehmen wir die letzten Meter zu unserem dritten Zweitausender in Angriff. Über einen erdigen Trampelpfad und ein paar Felsstufen geht es relativ einfach hinauf zum einsamen Gipfel des Kareck. Oben angekommen gönnen wir uns eine kleine Brotzeit im Schatten des Gipfelkreuzes und schmökern ein wenig im Gipfelbuch.

Der finale Anstieg zum Kareck.

Der Aufstieg zum Kareck ist größtenteils weglos.

Der Bischof

Bischof
LandDeutschland
GebirgeBayerische Voralpen
KammEstergebirge
Höhe2033 m
Koordinaten47°32′25″N, 11°10′33″E

Anschließend wenden wir uns nach Westen und steigen zwischen den Latschen langsam wieder hinab. Zwar gibt es hie und da ein paar Markierungen, doch teilweise müssen wir auch improvisieren. Sorgsam arbeiten wir uns schließlich mit Händen und Füßen zurück zum Normalweg, auf dem wir gestern die Weilheimer Hütte (1955m) angesteuert hatten. Diesmal wenden wir uns aber in die entgegengesetzte Richtung und kehren wieder zum Sattel zwischen dem Henneneck (1964m) und dem Bischof (2033m) zurück, wo eine Gruppe von Pferden gerade fröhlich vom Grasteppich nascht. Wirklich niedlich! Hier auf dem Sattel haben wir nun erneut zwei Optionen zur Auswahl. Entweder wir steigen links direkt zum Bischof auf oder wir wenden uns nach rechts, passieren – wie bereits gestern – erst einmal die Westflanke des felsigen Zweitausenders und steigen dann von der anderen Seite hinauf zum Gipfel. Zwar ist der direkte Aufstieg deutlich kürzer, doch der Hüttenwirt hat uns davon abgeraten. Der Weg sei nicht in einem sehr guten Zustand und relativ anspruchsvoll. Dementsprechend biegen wir rechts ab und quälen uns wieder an der steilen Flanken entlang bis wir den Sattel zwischen Bischof und Hohen Fricken (1940m) erreichen. Dort setzen wir uns am Weg noch einmal nieder und verschlingen unseren letzten Proviant. Anschließend steigen wir zwischen den Latschen langsam hinauf zu unserem vierten Zweitausender. Zwar zieht sich der Weg ein wenig, doch mit den letzten Kraftreserven erreichen wir schließlich den einsamen Gipfel des Bischof. Es ist geschafft! Wir haben alle Zweitausender der Bayerischen Voralpen bestiegen! Da hier oben einige angriffslustige Wespen herumschwirren, klatschen wir das Gipfelkreuz aber nur kurz ab, lassen unsere Blicke einen Moment über das schöne Loisachtal sowie über unsere bisherigen Wegstationen schweifen und treten sofort den Abstieg an.

Pferde am Sattel zwischen Henneneck und Bischof.

Zwischen Henneneck und Bischof beobachten uns einige Pferde aufmerksam.

Der lange Weg zurück

Zurück am Sattel quatschen wir kurz mit ein paar anderen Wanderern und wenden uns schließlich der letzten Etappe dieser tollen Zweitagestour zu. Über den schier endlos erscheinenden Oberauer Steig wollen wir nun wieder ins Tal hinabsteigen. Zunächst führt uns der Weg über einige Wiesen hinunter zum Frickenkar, ehe wir an dessen Ende in den dichten Wald einbiegen. Von nun an geht es über endlose Serpentinen immer weiter und weiter bergab. Eine Gerölllawine hat einen Teil des Weges weggerissen, doch wir können die betroffene Stelle ohne größere Probleme umgehen. Als wir eine kleine Hütte am Wegesrand erreichen – die Schafalm (1023m) – machen wir nochmal eine kleine Pause. Dann geht es aber auch schon wieder weiter. Nach insgesamt drei Stunden und 30 Minuten auf dem ermüdenden Weg erreichen wir endlich das Loisachtal. Dort wenden wir uns nach Norden und schlendern über einige Wiesen und Wege Richtung Oberau (659m). Völlig erledigt stolpern wir dort in das Bahnhofsgebäude, kaufen uns am Kiosk ein paar kalte Getränke und lassen das Erlebte Revue passieren.

Der Gipfel des Bischof.

Der letzte Gipfel der Tour: der Bischof.

StationenDistanzDifferenzZeit
Farchant
→ Hoher Fricken ✝ +4,8 km1284 m ↑16 m ↓+3h 45m
→ Weilheimer Hütte +3,7 km229 m ↑214 m ↓+1h 45m
→ Krottenkopf ✝ +0,5 km131 m ↑0 m ↓+0h 15m
→ Oberer Rißkopf ✝ +0,7 km94 m ↑131 m ↓+0h 30m
→ Kareck ✝ +1,0 km100 m ↑103 m ↓+0h 40m
→ Bischof ✝ +3,2 km300 m ↑313 m ↓+2h 00m
→ Oberau +7,8 km0 m ↑1374 m ↓+3h 35m
Gesamt 21,7 km2138 m ↑2151 m ↓12h 30m