Was haben wir 2012 geleistet? Ganz oben steht natürlich die Besteigung der Zugspitze (2962m). Außerdem einige Schneeschuhtouren, wie die tolle Tour auf den Großen Rachel (1453m), und unser Auslands-Gipfelerfolge am Pico de Bandeira (2892m) und am Pico del Teide (3718m). Mit dem Norissteig gelang auch der erste Klettersteig. Rückblickend auf die Agenda ein erfolgreiches und erfahrungsreiches Jahr.
Nachdem wir in diesem Jahr schon auf den höchsten Punkten des Wettersteins und der Bayerischen Voralpen standen, folgte nun der nächste Meilenstein: Eine entspannte Schneeschuhwanderung brachte uns bei gutem Wetter hinauf auf den höchsten Gipfel der Chiemgauer Alpen, das Sonntagshorn (1961m). Bei Kaffee und Kuchen ließen wir die Tour schließlich auf der Hochalm gemütlich ausklingen.
Nachdem wir letzten Dezember kläglich scheiterten, haben wir heute einen neuen Anlauf unternommen, um den höchsten Berg der Bayerischen Voralpen – den Krottenkopf (2086m) – endlich zu bezwingen. Von Oberau aus quälten wir uns langsam über das Frickenkar nach oben bis zur Weilheimer Hütte, von wo aus es nach einer kurzen Pause hinauf auf den Gipfel ging.
Der Norissteig in der fränkischen Schweiz bietet tolle Sehenswürdigkeiten und einen besonders für Anfänger bestens geeigneten Schwierigkeitsgrad. Am Samstag haben drei OC-Mitglieder eben jenen Steig an der Mittelbergwand (460m) bezwungen und dabei festgestellt, dass es enorme Freude bereitet, sich gesichert eine Wand hochzuarbeiten, die man sich ungesichert kaum zutrauen würde.
Zwei Tage, zwei Männer, ein Zelt, ein Ziel – der Gipfel des Pico da Bandeira (2892m). Am 21. und 22. September begaben sich zwei Mitglieder unserer Wandergruppe ins brasilianische Hinterland, an die Grenze zwischen Minas Gerais und Espírito Santo, um eben dieses lohnenswerte Ziel zu erreichen. Was folgte war eine unvergesslichen Tour mit zahlreichen Herausforderungen und Höhepunkten.
Nachdem uns in diesem Jahr noch nicht wirklich etwas Nennenswertes geglückt war, legten wir viel Hoffnung in die Besteigung der Zugspitze (2962m). Bereits zu Jahresbeginn war dies das große Ziel, und am Sonntag ging es schließlich ans Eingemachte. Von Garmisch-Partenkirchen stiegen wir über das Reintal und das Zugspitzplatt hinauf zum höchsten Punkt Deutschlands.
Die Generalprobe der Zugspitztour ist geglückt. Am Montag gelang uns der Aufstieg auf die anspruchsvolle Montscheinspitze (2106m) und das Plumsjoch (1920m). Nach diesen beiden Gipfelerfolgen kehrten wir noch in der urigen Plumsjochhütte ein, um die Wanderung abzurunden. Den Tourenbericht findest Du unter den obigen Links. Auch die seltsame Namensgebung wird dort erklärt.
August! Die alljährliche Reisewelle rollt nach Süden. Doch anstatt uns an den Strand zu legen, zieht es uns in die Wildnis. Nach einem Wandertrip über die Insel La Gomera treiben uns schlimme Waldbrände auf die Nachbarinsel Teneriffa. So erklommen wir nicht nur den höchsten Berg Spaniens, den Pico del Teide (3718m), sondern auch den Pico de la Mérica (857m).
Unsere heutige Tour führte uns in altbekannte Gefilde, nämlich zurück zum wunderhübschen Achensee in Österreich. Und wiederum bestiegen wir die Seebergspitze (2085m) und die Seekarspitze (2053m). Bei wolkenlosem Himmel und 30°C starteten wir dieses Mal von Pertisau aus. Nach der Überschreitung kehrten wir von Achenkirch per Schiff zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Nachdem wir unseren erster Ausflug zur Kramerspitze (1985m) abbrechen mussten, gelang uns heute schließlich der Gipfelerfolg. Wieder einmal starteten wir die Tour am Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen. Was folgte war eine stundenlange Hitzeschlacht bei 30°C auf den schattenlosen Pfaden des Kramers. Nach einer kurzen Rast auf dem Gipfel stiegen wir über die Stepbergalm wieder hinunter ins Tal.
Mitten im Karwendel steht der Kotzen (1766m). Diesen hatten wir uns diesmal vorgenommen. Aber früh merkten wir, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde. Erst verliefen wir uns, dann stiegen wir weglos über steiles Gelände auf. Am Ende erreichte bei einsetzendem Regen nur ein Mitglied den Gipfel. Mehr zu dieser denkwürdigen Tour findest Du unter obigem Link.
Am Samstag führte uns der Weg ins Karwendelgebirge. Ziel: der 1810 Meter hohe Zunterweidkopf. Bei schönstem Wetter wanderten wir über Schneefelder und saftige Wiesen hinein ins Karwendel. Am Ende weiteten wir die Tour sogar noch um den 1979 Meter hohen Wörnerkopf aus. Wir genossen einen fantastischen Blick, warme Sonnenstrahlen und eine nahezu menschenleere Umgebung. Ein Traum!
Unsere Tour zum 1838 Meter hohen Wendelstein begann am Bahnsteig in Osterhofen und führte uns zunächst entspannt über saftig grüne Wiesen. Unser treuer Begleiter war dabei ein sagenhaftes Panorama. In der zweiten Hälfte der Tour zeigte der Berg dann allerdings doch seine anspruchsvollen Seiten. Mehr dazu findest Du in der Tourenbeschreibung unter dem obigen Link.
Nachdem wir bereits letztes Jahr unsere ersten Touren im Karwendel hinter uns gebracht hatten, statteten wir diesem beeindruckenden Alpengebiet am Samstag erneut einen Besuch ab, um unseren ersten Zweitausender des Jahres zu besteigen: den Schafreuter (2102m). Es wurde zu einer kräftezehrenden Schinderei. Doch letztlich machte der Blick vom verschneiten Gipfel alle Qualen vergessen.
Die Temperaturen liegen vielerorts auf -20°C. Und wir? Wir entscheiden uns, in den Bayerischen Wald zu fahren, um den Großen Osser (1293m) zu besteigen. Während die Tschechen den Berg Velký Ostrý nennen, bezeichnen die bayerischen Anwohner ihn aufgrund seines Gipfelaufbaus treffenderweise mit dem Spitznamen Matterhorn des Bayerischen Waldes. Der finale Anstieg zum Gipfel machte uns klar, warum.
Heute machten wir uns erneut Richtung Bayerischer Wald auf, um endlich den Großen Rachel (1453m) zu besteigen. Trotz seiner geringen Höhe und der kurzen Strecke, verlangte der Berg uns alles ab. Herunterstürzende Äste, Schneewehen, ein Whiteout sowie ein kleiner Schneesturm auf dem Gipfel machten diese Wanderung zur wohl härtesten, die unsere Wandergruppe bis dato erlebt hat.
Unsere junge Wandergruppe hat erst wenige Berge bestiegen – doch das soll sich ändern: Zugspitze (2962m), Schneeschuhtouren, ein erster Klettersteig, ein Berg im Ausland... Unsere Ziele für dieses Jahr sind vielfältig, wir können sie gar nicht aufzählen. Im Vordergrund steht dabei das Erfahrungen sammeln. Denn bisher sind uns erst wenige und eher technisch anspruchslose Berge geglückt. Also: auf ein erfahrungsreiches 2012!
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