Ein Blick auf die Agenda 2019 zeigt: Wir haben nichts von unseren Vorhaben umgesetzt. Nichtsdestotrotz haben wir aber mit dem Assiniboine Loop in den kanadischen Rockies, der dreitägigen Trekkingtour durch die Wildnis von Laos oder der Besteigung des Artanish (2461m) in Armenien sehr ausgefallene Touren erlebt. Natürlich waren mit dem Traunsee-Klettersteig und der Plansee-Tour auch regionale Wanderungen dabei.
Am Fuße des armenischen Gegham-Gebirges befindet sich mit der Azat-Schlucht ein einzigartiges Naturjuwel. Römisch-hellenistische Tempel, altehrwürdige Klosterruinen und eindrucksvolle Basaltformationen — besser bekannt als die »Symphonie der Steine« — laden zu einer ausgedehnten Erkundung des einsamen Canyons ein, der sich zwischen den Ortschaften Garni und Goght erstreckt.
Das triste Herbstwetter in meiner Heimat treibt mich diesmal nach Armenien, wo ich nicht nur die vielfältige Kultur, sondern auch die malerischen Landschaften des kleinen Kaukasusstaates erkunden möchte. Nach einem kurzen Abstecher zum altehrwürdigen Kloster Sewanawank am Nordwestufer des Sewansee finde ich mich schon bald auf den goldgelben Flanken des Artanish (2461m) wieder.
Im September öffnete mit der Kees and Claire Hut am Russet Lake die erste von drei geplanten Hütten im Garibaldi Provincial Park ihre Pforten. In den kommenden Jahren soll hier ein erstklassiges Hüttennetzwerk entstehen, das die hufeisenförmige Fitzsimmons Range zwischen Whistler und Blackcomb erschließt. Wir haben uns bei spätherbstlichem Wetter auf den Weg zu der modernen Herberge gemacht und uns einmal umgesehen.
Wie bereits im Vorjahr zieht es uns auch an diesem Thanksgiving-Wochenende wieder in die Wildnis des Garibaldi Provincial Parks. Dort erwartet uns neben einer gemütlichen Nacht auf der gerade eben erst eröffneten Kees and Claire Hut mit dem Oboe Summit (1956m), dem Flute Summit (2015m), dem Piccolo Summit (2043m), dem Whistler Mountain (2181m) und dem Little Whistler Peak (2115m) eine regelrechte Gipfelflut.
Neben dem Wandern, dem Klettern, dem Bergsteigen bietet die Natur und die Bergwelt auch ganz anderen Sportarten Platz: in der Serie Berg&Sport stellen wir sie vor. Den Beginn macht das Canyoning. Die Sportart ist so vielfältig, dass nahezu jeder daran Freude finden kann. Wir wollten uns das natürlich mal genauer anschauen. Und daher sind wir am Gardasee ins eiskalte Abenteuer eingetaucht.
Zwischen der Isle of Portland und West Bay erstreckt sich mit dem Chesil Beach der längste Strand Großbritanniens. Kurz nach Sonnenuntergang mache ich mich auf den Weg, um den 29 Kilometer langen Kieselstrand im Süden Englands zu Fuß zu erkunden. Hartnäckig kämpfe ich mich durch die Nacht, raste im Windschatten verlassener Fischerboote, und entdecke dabei schon bald allerlei historische und kulturelle Bezüge.
An einem schönen Sommermorgen machen wir uns auf den Weg zum Traunstein, wo wir – nach der schwindelerregenden Begehung des anspruchsvollen Traunsee-Klettersteigs – mit dem Fahnenkogel (1666m), dem Pyramidenkogel (1691m) und dem Traunkirchner Kogel (1575m) gleich drei eindrückliche Gipfelerfolge feiern können. Der reizvolle Naturfreundesteig führt uns im Anschluss wieder zurück ins Tal.
Mountain, das viel bejubelte Kollaborationsprojekt von Jennifer Peedom, Robert Macfarlane und Renan Ozturk, beschäftigt sich mit der verführerischen Anziehungskraft der Berge. Gemeinsam versucht das Trio die abwechslungsreiche Beziehung zwischen Mensch und Berg mit bildgewaltigen Aufnahmen und nachdenklichen Aphorismen greifbar zu machen. Ob dies immer gelingt, erfährst Du in unserer Filmkritik.
Unberührte Bergseen, gigantische Gletscher und schwindelerregende Felswände: Der Mount Assiniboine Provincial Park gehört zu den schönsten Flecken in den kanadischen Rockies. Gewappnet mit Rucksack und Zelt haben wir vier Tage lang die abgelegene Wildnis rund um den Assiniboine Loop erkundet und dabei mit dem Nublet (2530m) und dem Nub Peak (2746m) auch zwei lohnende Gipfel bestiegen.
Nach der erfolgreichen Winterbesteigung des Sanson Peak (2291m) im November 2013 kehren wir erneut zurück zur Sulphur Mountain Range im Süden von Banff. Diesmal steht der First Peak (2332m) auf unserem Programm: ein lohnender Panoramagipfel, der hervorragende Ausblicke über die wilden Trogtäler und langgezogenen Gebirgsketten des Banff National Park bietet.
Die A. O. Wheeler Hut im Herzen des Glacier National Park gehört zu den ältesten Berghütten Kanadas. Bereits seit 1947 dient die rustikale Blockhütte, die vom Alpine Club of Canada betrieben wird, sowohl Bergsteigern als auch Skifahrern als Stützpunkt für zahlreiche spannende Touren rund um den Rogers Pass. Was man bei einem Besuch der urigen Hütte erwarten darf, erfährst Du in unserer Hüttenreview.
Bei gutem Wetter bietet der Glacier Crest Trail im Glacier National Park einen einzigartigen Blick auf die Gipfel und Gletscher der kanadischen Columbia Mountains. Als wir allerdings von der Wheeler Hut aufbrechen, um den beliebten Pfad zwischen dem mächtigen Illecillewaet Glacier und dem nicht minder beeindruckenden Asulkan Glacier zu erkunden, werden wir von strömendem Regen und dichten Nebelschwaden empfangen.
Strömender Regen: Was die Feuersalamander freut, sorgt bei der Besteigung der Rigi Hochflue (1698m) für ordentlich Herzklopfen. Nasses Wurzelwerk, tückischer Matsch und rutschige Felspassagen in ausgesetztem Gelände verwandeln den Aufstieg zu dem beliebten Gipfel am Vierwaldstättersee zu einer anspruchsvollen Unternehmung. Wenn sich dann auch noch Blitz und Donner dazugesellen, bleibt nur noch die Flucht nach unten.
Der Ausblick vom Wildspitz (1580m) könnte schöner nicht sein! Gleich drei malerische Seen, eingerahmt von grünen Wiesen und schneebedeckten Bergriesen, überblickt der beliebte Aussichtsgipfel in den Schwyzer Alpen. Wer den Aufstieg auf sich nimmt, kommt nicht nur in den Genuss dieses tollen Alpenpanoramas, sondern wird auch mit einer beeindruckenden Tier- und Pflanzenvielfalt entlang des Weges belohnt.
Liftanlagen, Hotels, ein Schinkenmuseum: Das Feldbergmassiv im Schwarzwald ist nicht gerade für einsame Naturerlebnisse bekannt. Doch an den Nordabstürzen des Höhenzugs findet sich mit dem Alpinen Pfad ein echter Geheimtipp. Bei bestem Wetter erkundeten wir den mittlerweile aufgegebenen Pfad und krönten unsere Tour mit der Besteigung des Feldberg (1493m), des Baldenweger Buck (1460m) und des Seebuck (1450m).
Mit seinen schneebekrönten Gipfeln, unberührten Wäldern und türkisblauen Bergseen macht das Ammergebirge selbst den Kanadischen Rockies Konkurrenz. Zum Start der neuen Wandersaison haben wir uns daher den Zwieselberg am malerischen Plansee ausgesucht, wo mit dem Schelleskopf (1722m) und dem Hochjoch (1823m) gleich zwei einsame und aussichtsreiche Gipfel darauf warten, besucht zu werden.
Mit fünf Gipfelerfolgen kehren wir aus dem wild-romantischen Tramuntana-Gebirge im Westen Mallorcas zurück. Neben dem Puig de Galatzó (1027m) bestiegen wir auch den Puig de Massanella (1364m), den zweithöchsten Berg der Balearen-Insel. Für den krönenden Abschluss sorgte die Überschreitung des Puig de sa Rateta (1113m), Puig de na Franquesa (1067m) und des Puig de l’Ofre (1091m).
Mit Rucksack und Wanderschuhen machen wir uns auf den Weg nach Sardinien, wo uns neben der Überschreitung des Bruncu Spina (1829m), der Punta su Sciusciu (1823m), der Punta della Croce (1829m), und der Punta La Marmora (1834m) im Gennargentu-Massiv auch zwei herrlich mediterrane Küstenwanderungen bei Pedra Longa sowie zwischen Cala Gonone und Cala Luna erwarten.
Bei bestem Aprilwetter machen wir uns auf den Weg, um über die Waldroute von Kelheim nach Weltenburg zu wandern. Dabei erwartet uns nicht nur ein Abstecher zur Befreiungshalle, sondern auch eine urige Zillenfahrt über die Donau zum Kloster Weltenburg. Mit dem Schiff geht es im Anschluss durch den Donaudurchbruch und die Weltenburger Enge wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.
In der Nam Ha National Protected Area bei Luang Namtha in Nord-West Laos können verschiedene einmalige Outdoor-Aktivitäten durchgeführt werden. Dies beinhaltet Trekking, Kayaking, Mountain Biking, sowie Überlebensstrategien für den Dschungel. Unser Autor war bei seiner dreitägigen Tour durch die laotische Wildnis jedoch vor allem von den kulturellen Einblicken in das traditionelle Dorfleben der Hmong angetan.
Auch dieses Jahr erwarten uns wieder einige tolle Abenteuer! Neben dem Hochvogel (2592m) im Allgäu wollen wir im Sommer endlich auch den Watzmann (2713m) sowie den Hochkalter (2607m) in den Berchtesgadener Alpen besuchen. In Kanada erwartet uns mit dem North Coast Trail erneut eine wild-romantische Trekkingtour, und im rauen Norden Russlands hoffen wir, einen Blick auf die Mitternachtssonne zu erhaschen.
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