Bildergalerie: Die Donau — Von Neuburg an der Donau nach Marxheim13. – 14. September 2024

Der Eingang zum Schloss Neuburg während der Mut-zum-Hut-Messe.
In den Abendstunden treffen wir uns in Neuburg, um weiter der Donau flussaufwärts zu folgen. Bevor wir uns jedoch dem Fluss zuwenden, entscheiden wir uns dazu, noch einen Rundgang durch das sehenswerte Renaissance-Schloss zu machen. Dort gastiert dieses Wochenende auch zufällig die »Mut zum Hut«-Messe.
Die Bildteppiche von Ottheinrich und Susanna im Schloss Neuburg.
Die Räume im Obergeschoss beherbergen allerlei Artefakte und Kunstwerke. Besonders beeindruckend sind die fein gearbeiteten Bildteppiche, die Pfalzgraf Ottheinrich und seine Frau Susanna in Lebensgröße zeigen.
Der Laubengang mit den Sgraffito-Arbeiten von Schloss Neuburg.
Schöne Sgraffito-Arbeiten, die biblische Motive darstellen, schmücken die Fassade des Innenhofs. Vom Laubengang können wir sie aus der Nähe studieren.
Die Flämische Barockgalerie im Schloss Neuburg.
Am meisten beeindruckt uns allerdings die Flämische Barockgalerie, in der Werke vieler bedeutender Künstler ausgestellt sind, wie zum Beispiel ...
Frans Franckens »Kampf der Zeit gegen den Tod«.
... Frans Franckens allegorischer »Kampf der Zeit gegen den Tod«, ...
Thomas Franckens »Martyrium der hl. Ursula«.
... Thomas Franckens bildgewaltiges »Martyrium der hl. Ursula«, ...
Gérard Douffets »Papst Nicolaus V. besucht das Grab des Heiligen Franz von Assisi«.
... oder Gérard Douffets großes Historienwerk »Papst Nicolaus V. besucht das Grab des Heiligen Franz von Assisi«.
Die Neptunstatue in der großen Grottenhalle von Schloss Neuburg.
Im Anschluss besuchen wir auch noch die historischen Grotten im Außenbereich. In der großen, mit grauem Tuffstein ausgekleideten, Grottenhalle zieht eine Statue von Neptun die Blicke auf sich.
Eine Nymphe in der blauen Grotte von Schloss Neuburg.
Die blaue Grotte wird von aus Muscheln geformten Nymphen bewacht.
Die Eishöhle von Schloss Neuburg.
Ein Durchgang führt uns schließlich auch noch in die spektakuläre Eishöhle, wo tausende Glasstalaktiten von der Decke hängen. Es ist die letzte Station unserer Schlossbesichtigung.
Schloss Neuburg in Neuburg an der Donau.
Von der Promenade in Neuburg werfen wir einen letzten Blick auf das Schloss, dann folgen wir dem Lauf der Donau flussaufwärts.
Die Ruinen der Alten Burg bei Neuburg an der Donau.
Kurz bevor wir die Staustufe Bittenbrunn erreichen, führt uns ein kleiner Exkurs zu den Ruinen der Alten Burg.
Die Donau zwischen Neuburg und Finkenstein.
Als wir zur Donau zurückkehren, geht die Sonne gerade unter und eine riesige Regenfront rückt aus Osten heran.
Die Antoniuskapelle auf dem Antoniberg bei Stepperg.
Der Witterung zum Trotz marschieren wir weiter, bis wir in der Dunkelheit den Antoniberg erreichen. Die beiden Kapellen auf der Kuppe des Hügels sind verriegelt, und so suchen wir uns einen Platz für unser Zelt. Unter dem Trommeln des Regens schlafen wir ein.
Die Gruftkapelle von Maria Leopoldine und die Antoniuskapelle auf dem Antoniberg bei Stepperg.
Am nächsten Morgen regnet es noch immer in Strömen. Nachdem wir unser Zelt abgebaut haben, nehmen wir uns ein paar Minuten, um bei Tageslicht über den Antoniberg zu schlendern. Am meisten fasziniert mich die Gruftkapelle der Kurfürstin Maria Leopoldine, die mit ihrem neugotischen Elementen einen geradezu viktorianischen Charme versprüht.
Regenbenetzte Eicheln am Antoniberg.
Im Schatten von regenbenetzten Linden und Eichen steigen wir kurz darauf hinab nach Stepperg.
Schloss Stepperg.
Die Hauptattraktion des verschlafenen Ortes ist das Schloss, in dem einst Maria Leopoldine mit ihrer Familie hauste.
Die Furt über den Dorfbach bei Stepperg.
Jenseits von Stepperg gelangen wir über eine Furt am rauschenden Dorfbach zurück ans Donauufer.
Der Stausee hinter dem Kraftwerk Bertoldsheim.
Hinter dem Kraftwerk Bertoldsheim, das wir bald erreichen, schwillt die Donau zu einem riesigen See an. Auf dem exponierten Deichweg ziehen wir bei Wind und Regen weiter.
Die Donaubrücke bei Marxheim.
Bis auf die Knochen durchnässt erreichen wir um zehn Uhr morgens die Donaubrücke bei Marxheim, die das Ende der heutigen Etappe markiert.

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