Bildergalerie: Melindaoú10./11. Mai 2018
Die letzte Etappe meiner Kreta-Reise beginnt am Parkplatz von Xyloskalo.
Obwohl ich noch von der Samaria-Schlucht geschlaucht bin, begebe ich mich auf den Weg zur Kallergi-Hütte.
Auf dem Weg dorthin ist Schatten absolute Mangelware — das wissen auch die Schafe und Ziegen!
Als nach einem zähen Hatscher endlich die Kallergi-Hütte ins Blickfeld rückt, gibt es kein Halten mehr.
Ohne Umschweife quartiere ich mich ein und lasse den Tag gemütlich ausklingen.
Nach einer geruhsamen Nacht peile ich am nächsten Morgen den Melindaoú an. Eine breite Schotterpiste bringt mich dem abgelegenen Zweitausender entgegen.
Erst ein Blick zurück veranschaulicht die spektakuläre Lage der Hütte.
Nachdem ich den grünen Poria-Sattel hinter mir gelassen habe, ...
... steigt der Weg langsam wieder an. Doch immerhin bieten mir die Flanken des Mavri jetzt ein wenig Schatten.
Gegenüber den Ruinen eines alten Pavillons verlasse ich die Schotterpiste ...
... und folge einem holprigen Bergpfad zu einem grünen Hochkessel empor.
Schon bald darauf rückt der steinige Gipfelaufbau des Melindaoú endlich in mein Blickfeld.
Trügerisch: Was wie der Gipfel aussieht, ist oft nur ein Vorgipfel.
Doch schließlich erreiche ich mit letzter Kraft auch noch den wahren Gipfel des Melindaoú.
Nach einer kurzen Gipfelpause mache ich mich schon bald wieder auf den Weg zurück.
Als ich am frühen Nachmittag wieder die Kallergi-Hütte erreiche, gönne ich mir erst einmal etwas zu trinken.
Dann steige ich wieder hinab zum Parkplatz von Xyloskalo, wo ich darauf warte, von meinem Freund abgeholt zu werden.