Der finale Anstieg zum Schrankogel.

Ein Felsgigant mit Gletscherblick

Die Besteigung des Schrankogel


22./23. August 2015 • Autor: red.


Übersicht

Dieser Bericht beschreibt die Besteigung des Schrankogel in den Stubaier Alpen. Wir beginnen unsere zweitägige Wanderung in der kleinen Ortschaft Gries im Sulztal. Von dort führt uns der Weg zunächst hinauf zur Amberger Hütte, wo wir mit dem Niederen Sulzkogel und dem Sulzbichl am ersten Tag noch zwei spontane Gipfelerfolge einfahren können. Nach einer angenehmen Nacht im Lager brechen wir am nächsten Morgen schließlich früh auf und steigen über den ausgesetzten Westgrat zum Gipfel des Schrankogel.

Schwierigkeit: T4, UIAA IGPS-Route: DownloadWanderkarte: Kompass 43

Ein Dreitausender zum Wandern

„Endlich einmal auf einem richtigen Dreitausender stehen!“ – Früher oder später kommt jeder ambitionierte Bergwanderer an den Punkt, wo dieser Gedanke zu einem erstrebenswerten Ziel wird. Doch mit der zunehmenden Höhe kommen auch neue Herausforderungen ins Spiel. Dabei ist nicht nur die geringere Sauerstoffzufuhr zu erwähnen, sondern auch der technische Charakter von Touren in dieser Höhe. In den Alpen sind viele Dreitausender stark vergletschert und erfordern daher spezielle Ausrüstung sowie Erfahrung im hochalpinen Gelände. Viele Wanderer stoßen hierbei an ihre Grenzen.

Doch zum Glück gibt es auch einige Felsgiganten im Alpenraum, die nicht vergletschert sind, und somit auch über normale Wanderwege erreicht werden können. Einer dieser Berge ist der Schrankogel (3497m) bei Gries. Die stattliche Pyramide im Herzen des Sulztales gilt nicht nur als der dritthöchste Gipfel der Stubaier Alpen, sondern auch als einer der höchsten Wander-Dreitausender Tirols. Im Rahmen einer knackigen Zweitagestour haben wir uns diesen einzigartigen Gipfel einmal näher angesehen.

Startschuss in Gries

Es ist bereits 15 Uhr, als wir in der kleinen Ortschaft Gries im Sulztal (1569m) eintrudeln. Die Sonne scheint unverhüllt vom Himmel herab, und eine laue Sommerbrise pfeift über die grünen Almwiesen jenseits der Hauptstraße. Es ist ein herrlicher Nachmittag! Wie viele andere Wanderer stellen auch wir unseren Wagen auf dem geräumigen Parkplatz am Ortsende ab und bereiten uns auf eine lange, aber abwechslungsreiche Tour vor. Nachdem wir unsere Rucksäcke geschultert und die Wanderschuhe geschnürt haben, kann unsere zweitägige Wanderung endlich beginnen. Die heutige Tagesetappe ist relativ kurz und soll uns lediglich hinauf zur Amberger Hütte (2135m) bringen.

Das Sulztal bei Gries.

Unsere Wanderung beginnt bei Gries im Sulztal.

Immer am Fischbach entlang

Der Weg dorthin ist nicht sehr anspruchsvoll und führt uns zunächst über eine breite Teerstraße gemächlich das Sulztal hinauf. Begleitet werden wir dabei vom wild sprudelnden Fischbach, den wir auf unserem Weg nach oben gleich mehrmals überqueren müssen. Knapp eine Stunde sind wir bereits unterwegs, als schließlich einige Gebäude in unser Blickfeld rücken. Wir haben die bewirtete Sulztalalm (1898m) erreicht! Auf der geräumigen Sonnenterrasse der Alm haben sich heute Nachmittag zahlreiche Wanderer eingefunden, die bei einem kühlen Bier das herrliche Wetter genießen. Uns zieht es hingegen ungebremst weiter das Tal hinauf. Dabei treffen wir nach wenigen Minuten auch schon auf die Obere Sulztalalm (2085m). Jetzt kann es eigentlich nicht mehr weit sein! Und in der Tat – nach einem kurzen Schlussanstieg, um den Sulzbichl (2176m) herum, stehen wir plötzlich vor der Amberger Hütte (2135m)! Gerade einmal eineinhalb Stunden haben wir bis hierher gebraucht.

Die Sulztalalm im Schatten des Schrankogel.

Beeindruckend erhebt sich der Schrankogel hinter der Sulztalalm.

Die Amberger Hütte

Zufrieden betreten wir die geräumige Hütte und melden uns in der Gaststube bei der Hüttenwirtin an. Von ihr erfahren wir, dass wir heute im sogenannten Winterraum nächtigen werden. Nachdem wir noch schnell unser Abendessen vorbestellt haben, schlendern wir zu unserem Nachtlager hinüber und legen unsere Rucksäcke ab. Mit Genugtuung stellen wir fest, dass das Zimmer relativ klein ist und gerade einmal Platz für zwölf Personen bietet. Das könnte diesmal also eine wirklich ruhige und entspannte Nacht werden. Perfekt!

Die Amberger Hütte in den Stubaier Alpen.

Auch bei Familien ist die Amberger Hütte sehr beliebt.

Da es gerade einmal 17 Uhr ist und wir bis zum Abendessen noch etwas Zeit totzuschlagen haben, spazieren wir hinaus zur geräumigen Terrasse und schlendern ein wenig herum. Nach einem kurzen Abstecher zum nicht sehr einladenden Schwefelsee direkt unterhalb der Hütte entscheiden wir uns spontan, heute noch einen Gipfel in Angriff zu nehmen.

Exkurs: Der Niedere Sulzkogel

Niederer Sulzkogel
LandÖsterreich
GebirgeStubaier Alpen
KammSulztalkamm
Höhe2796 m
Koordinaten47°02′24″N, 11°03′45″E

Der Sportlichste unserer Dreiergruppe wird besonders vom Niederen Sulzkogel (2796m) angezogen – einem imposanten Felskoloss westlich der Hütte. Da wir anderen beiden uns heute die 650 Höhenmeter bis zu diesem Gipfel nicht auch noch aufbürden wollen, bricht unser Begleiter alleine dorthin auf.

Die Hänge des Niederen Sulzkogel.

Auf dem Weg zum Niederen Sulzkogel.

Der Weg führt ihn dabei zunächst in nördlicher Richtung um die Amberger Hütte (2135m) herum. Den unscheinbaren Sulzbichl (2176m) lässt er dabei kurzerhand rechts liegen und folgt dem leicht ansteigenden Trampelpfad hinauf. Nach einer scharfen Kehre geht es anschließend auf einem grasigen Rücken wieder gen Südwesten und linkerhand um den felsigen Gipfelaufbau herum. Nach der Überquerung einiger Blockfelder folgt schließlich auch schon der Schlussanstieg. Dieser führt über einen steilen, versicherten Steig hinauf zum einsamen Gipfel. Der Ausblick von dort oben muss herrlich sein!

Exkurs: Der Sulzbichl

Sulzbichl
LandÖsterreich
GebirgeStubaier Alpen
KammSulztalkamm
Höhe2176 m
Koordinaten47°02′36″N, 11°04′25″E

Während unser Begleiter noch mit Siebenmeilenstiefeln auf dem Niederen Sulzkogel (2796m) unterwegs ist, lassen wir anderen beiden es deutlich gemütlicher angehen. Da wir unsere Kräfte für den morgigen Tag aufsparen wollen, peilen wir lediglich den Sulzbichl (2176m) an – einen kleinen Hügel direkt hinter der Amberger Hütte (2135m). Von der Terrasse aus können wir das Gipfelkreuz der unscheinbaren Erhebung bereits bestens erkennen. Es dauert keine fünf Minuten, bis wir den geräumigen Gipfel über die grasige Südflanke erreicht haben. Zufrieden schlendern wir über die grüne Kuppe und sehen uns etwas um. Nicht nur zahlreiche kleine Steinmänner lassen sich hier oben finden, sondern auch ein zweites Gipfelkreuz. Unweit davon entdecken wir auch einige mehr oder minder schwere Kletterrouten in der kleinen Nordwand des Hügels. Für so einen unscheinbaren Gipfel wird hier wirklich erstaunlich viel geboten!

Der Gipfel des Sulzbichl.

Klein, aber fein: der Sulzbichl!

Endlich Feierabend

Nach ein paar kleinen Klettereinlagen steigen wir beiden schließlich wieder hinab zur Hütte und suchen uns einen Platz in der warmen Gaststube. Während unser Exkurs zum Sulzbichl (2176m) kaum 20 Minuten gedauert hat – es ist wirklich ein Katzensprung – ist unser Begleiter noch am Niederen Sulzkogel (2796m) unterwegs. „Zwei, drei Stunden wird es bis zu seiner Rückkehr schon noch dauern“, denken wir uns. „Dann wird er das Abendessen wohl verpassen.“ Umso überraschter sind wir, als unser dritter Mann plötzlich durch die Türe tritt und erst einmal zwei Skiwasser bei der Wirtin bestellt. Gerade einmal eine Stunde und 20 Minuten hat er für den Auf- und Abstieg gebraucht. Eine unfassbar gute Zeit! Kurz fragen wir uns, ob er uns nicht veräppeln will, aber sein Gipfelfoto lügt nicht. Er war wirklich oben!

Der Gipfel des Niederen Sulzkogel.

Der Gipfel des Niederen Sulzkogel.

Während unser Begleiter noch von seinem Husarenritt berichtet, biegt die Wirtin auch schon mit dem Abendessen herein. Egal ob man Käsespätzle oder Spaghetti bestellt hat, die Teller sind hier äußerst gut gefüllt! Zudem gibt es auch noch ein herzhaftes Salatbuffet. Großartig! Zufrieden machen wir uns über das wohlverdiente Abendmahl her, als sich plötzlich noch zwei andere Wanderer zu uns an den Tisch setzen. Auch sie wollen morgen zum Schrankogel (3497m) aufsteigen. In geselliger Runde tauschen wir uns über die Wettervorhersage für morgen und die möglichen Aufstiegsrouten aus. Für eine halbe Stunde unterhalten wir uns noch mit ihnen, ehe wir uns verabschieden. Nach einer kurzen Dusche im zweiten Stock stapfen wir schließlich hinüber zu unserem Nachtlager und versinken – erschöpft von den Strapazen des ersten Tages – in unseren Betten.

Der Winterraum der Amberger Hütte.

Der rustikale Winterraum ist unser heutiges Nachtlager.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Um fünf Uhr morgens werden wir schließlich von einem digitalem Hahnenschrei unsanft geweckt. Da es heute Nachmittag noch einen Wetterumschwung geben soll, haben wir uns entschieden, möglichst früh zum Schrankogel (3497m) aufzubrechen. Noch leicht verschlafen hieven wir uns also aus den Betten, sammeln unsere Rucksäcke auf, und tapsen leise hinüber zum Trockenraum. Dort ziehen wir uns in Ruhe an und gönnen uns noch eine kleine Brotzeit, bevor wir zu unserer zweiten Etappe aufbrechen.

Bildergalerie: Schrankogel, Niederer Sulzkogel & Sulzbichl

Aufbruch im Morgengrauen

Um 05:15 Uhr machen wir uns schließlich auf den Weg. Da es draußen noch stockdunkel ist, müssen wir wohl oder übel unsere Stirnlampen heraus kramen. Dann kann es endlich losgehen! Im Schein der kleinen LED-Strahler überqueren wir zunächst die Brücke unterhalb der Hütte und wandern anschließend entspannt am Fischbach entlang gen Süden. Die Morgenluft ist kühl und der Untergrund nass und matschig. Nichtsdestoweniger kommen wir auf dem relativ ebenen Weg flott voran. Erst nach einigen Minuten wird der Pfad spürbar steiler, und wir kommen langsam ins Schnaufen.

Als die Dämmerung dann schließlich hinter den Stubaier Alpen hervorbricht, verabschiedet sich unser Weg aus dem Sulztal und windet sich stattdessen gen Osten, wo der Schwarzenbergferner über die Jahrtausende ein breites Tal in den Fels gefräst hat. Heute ist von den ehemals imposanten Ausläufern des Gletschers allerdings nicht mehr viel zu sehen.

Morgenstimmung am Schrankogel.

Im Dämmerlicht steigen wir langsam auf.

Von Gletschern umgeben

Auf einem leicht erhöhten Weg marschieren wir nun flott in östlicher Richtung. Während sich linkerhand der Schrankogel (3497m) noch nebelverhangen zeigt, haben wir rechts von uns einen tollen Blick auf den Bockkogel (3095m) und die Mutterberger Seespitze (3302m). Zwischen den markanten Gipfeln erkennen wir auch die traurigen Überreste des Bockkogelferners. Unweigerlich fragt man sich, wie diese Gegend wohl vor 150 Jahren ausgesehen haben mag.

Der Bockkogelferner in den Stubaier Alpen.

Vom Bockkogelferner ist nicht mehr allzu viel übrig.

Quo Vadis?

Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir schließlich eine Abzweigung. Wenn wir dem Weg weiterhin geradeaus folgen, steuern wir direkt auf den Schwarzenbergferner zu. Von dort aus könnten wir anschließend über den anspruchsvollen Ostgrat zum Schrankogel (3497m) aufsteigen. Wenn wir links abbiegen, kommen wir hingegen zum etwas leichteren Westgrat. Wir entscheiden uns für die zweite Variante.

Das Hohe Egg

Auf dem steinigen Weg nach oben lassen wir bald nicht nur den Schwarzenbergsee rechts liegen, sondern passieren auch eine kleine Kuppe mit einem stattlichen Steinmann. Wer den wohl gebaut haben mag? Über gut gangbares Blockwerk geht es anschließend immer weiter nach oben, bis wir schließlich nach insgesamt zwei Stunden auf einen weiteren großen Steinmann treffen: Wir haben das Hohe Egg (2820m) erreicht! Hier gönnen wir uns nochmal eine kleine Brotzeit, ehe wir die letzte große Etappe zum noch nebelverhangenen Gipfel in Angriff nehmen.

Das Hohe Egg am Schrankogel.

Auf dem Hohen Egg legen wir noch einmal eine kurze Pause ein.

Über Schutt und Geröll

Jetzt kommt der anstrengende Teil der Wanderung. Vom Hohen Egg (2820m) aus geht es nun gleich einige hundert Höhenmeter über die Südwestflanke des Schrankogel (3497m) hinauf. Der Weg über den eindrucksvollen Schutthang ist so steil, dass wir schon nach wenigen Schritten die Belastung in unseren Waden und Fersen spüren. Und die dünner werdende Luft macht den zähen Aufstieg auch nicht einfacher. Doch es hilft alles nichts: Unbeirrt schleppen wir uns über das steil abfallende Blockwerk immer weiter nach oben.

Geröll am Schrankogel.

Der Weg über den Geröllhang ist lang und zäh.

Klettereien in luftiger Höhe

Je höher wir durch das Geröll hinaufsteigen, desto anspruchsvoller wird der Weg. Während wir uns zu Beginn noch mit einfachem Gehgelände konfrontiert sahen, müssen wir nun immer öfter mit den Händen zulangen. Dabei treffen wir auch auf die ein oder andere Kletterstelle im ersten Schwierigkeitsgrad (UIAA I). Diese kleinen Klettereien lassen sich aber auf dem griffreichen und stabilen Fels zum Glück relativ problemlos meistern. Erst kurz unterhalb des Gipfels – das Kreuz haben wir mittlerweile endlich im Blickfeld – erfordern einige leicht ausgesetzte Stellen am Grat nochmal etwas mehr Konzentration.

Der finale Anstieg zum Schrankogel.

Das Gipfelkreuz rückt endlich ins Blickfeld!

Der Schrankogel

Schrankogel
LandÖsterreich
GebirgeStubaier Alpen
KammAlpeiner Berge
Höhe3497 m
Koordinaten47°02′39″N, 11°05′56″E

Nach insgesamt vier Stunden haben wir es dann geschafft! Der Gipfel des Schrankogel (3497m) ist erreicht! Wie wir dem nagelneuen Gipfelbuch entnehmen, sind wir heute sogar die Ersten, die es bis hier herauf geschafft haben. Erschöpft lassen wir uns unter dem hölzernen Gipfelkreuz nieder und gönnen uns eine kleine Brotzeit.

Der Gipfel des Schrankogel.

Der dritthöchste Berg der Stubaier Alpen ist bestiegen!

An schönen Tagen ist die Aussicht von hier oben atemberaubend. Heute streifen allerdings einige Wolken über den Gipfel und verhindern eine komplette Rundumsicht. Nichtsdestoweniger können wir immer wieder einmal den einen oder anderen Blick auf das Umland erhaschen.

Während sich im Norden ein karger Geröllkessel vor unseren Augen ausbreitet, wird der Blick gen Osten vom mächtigen Schwarzenbergferner geprägt. Auch im Süden zeigen sich uns einige unberührte Gletscher. So erkennen wir hier nicht nur den sogenannten Bockkogelferner, sondern etwas weiter westlich auch den eindrucksvollen Sulztalferner. Eingerahmt werden die jahrtausendealten Eisgiganten von zahlreichen Dreitausendern, wie zum Beispiel der Östlichen Schwarzenbergspitze (3379m), dem Bockkogel (3095m) oder der Wilden Leck (3359m). Im Westen breitet sich zu unseren Füßen das grüne Sulztal aus, wo wir unter anderem auch unseren Startpunkt – die Ortschaft Gries – ausmachen können. Komplettiert wird das Panorama von den beeindruckenden Dreitausendern der Ötztaler Alpen, die sich am Horizont dem Himmel entgegenstrecken.

Der Blick vom Schrankogel auf den Schwarzenbergferner.

Im Osten breitet sich der Schwarzenbergferner vor uns aus.

Der Blick vom Schrankogel gen Norden.

Im Norden treiben dichte Wolken über die Stubaier Gipfel.

Für etwa zwanzig Minuten bleiben wir hier oben sitzen und genießen in totaler Abgeschiedenheit die herrliche Aussicht. Dann wird uns allerdings doch etwas kalt – ein eisiger Wind pfeift heute um den Gipfel – und wir entscheiden uns, langsam den Abstieg anzutreten.

Der lange Weg zurück

Da wir heute keine Überschreitung wagen wollen, wenden wir uns wieder dem etwas leichteren Westgrat zu. Nachdem wir die Kletterstellen am Grat hinter uns gebracht haben, arbeiten wir uns langsam wieder das steile Schuttfeld hinab. Dabei kommen uns nun auch die ersten anderen Wanderer entgegen. Als wir nach etwa eineinhalb Stunden wieder das Hohe Egg (2820m) erreichen, gönnen wir uns nochmal eine kurze Verschnaufpause und genießen die warme Mittagssonne.

Der Sulztalkamm in den Stubaier Alpen.

Beim Abstieg haben wir einen tollen Blick auf den Sulztalkamm ...

Die Gletscher der Stubaier Alpen.

... und die imposanten Gletscher im Süden.

Dann setzen wir den langen Abstieg aber auch schon wieder fort. Es werden noch einmal eineinhalb Stunden vergehen, bis wir schließlich die Amberger Hütte (2135m) erreichen. Nach dem Kräfte raubenden Marsch haben wir uns nun endlich eine kleine Erholung verdient. Mit Skiwasser und einem deftigen Schnitzel feiern wir unsere erfolgreiche Tour. Mit neuen Kräften nehmen wir anschließend auch noch die letzte Etappe in Angriff. Für den Rückweg nach Gries, wo wir unser Auto geparkt haben, ist noch einmal eine Stunde zu veranschlagen.

StationenDistanzDifferenzZeit
Gries im Sulztal
→ Amberger Hütte +6,0 km568 m ↑2 m ↓+1h 30m
→ Sulzbichl ✝ +0,2 km 41 m ↑0 m ↓+0h 05m
→ Niederer Sulzkogel ✝ +1,9 km632 m ↑12 m ↓+0h 45m
→ Amberger Hütte +2,0 km7 m ↑668 m ↓+0h 35m
→ Hohes Egg +3,2 km696 m ↑11 m ↓+2h 00m
→ Schrankogel ✝ +1,1 km677 m ↑0 m ↓+2h 00m
→ Amberger Hütte +4,3 km11 m ↑1373m ↓+3h 30m
→ Gries im Sulzal +6,0 km2 m ↑568 m ↓+1h 00m
Gesamt 24,7 km2634 m ↑2634 m ↓11h 25m